Gestern war es endlich soweit – mein erster Superman-Film im Kino (nach Batman mein absoluter Liebling). Auf diesen Tag hatte ich mich schon nach dem ersten Trailer gefreut. Wieso kann ich auch nicht so genau sagen, aber die Trailer hatten einfach was Magisches.

Als die ersten 15 Minuten um waren fragte ich mich, was bitte soll das noch steigern. Spannung und Action pur zu Beginn des Films. Man erfährt sehr viel über die Herkunft von Kal-El (Henry Cavill) und seinen Heimatplaneten Krypton, um den es nicht gut bestellt ist. Supermans leiblicher Vater wird von Russel Crowe (Jor-El) in bester Gladiator Manier gespielt, allein dessen Synchronstimme begeistert mich immer wieder.

Wie schon gesagt geht es in den ersten Minuten heiß her und es folgt ein Actionspektakel was seines gleichen sucht. Jor-El sieht nur noch eine Möglichkeit seinen Sohn vor den Fängen des Bösen General Zod (Michael Shannon) zu retten. Er muss auf einen sicheren Planeten geschickt werden, der Erde.

Russell-Crowe-in-Man-of-Steel

Im Laufe des Films wird nicht viel über die Landung auf der Erde gezeigt, was ich auch sehr gut finde. Der Kinobesucher bekommt immer kleine Einblicke in die Vergangenheit geliefert, die Clark aufgrund seiner Superkräfte in der Jugend hat. Sein Ziehvater, gespielt vom großen Kevin Costner versucht Ihn auf den richtigen Weg zu bringen und versucht die Kräfte seines Sohnes vor der Menschheit zu verbergen. Wofür er am Ende ein großes Opfer bringen wird.

Allein die Besetzung von Kevin Costner und Diane Lane als irdische Eltern von Superman ist schon aller Ehren wert. Warner Bros. hat auch mit Christopher Nolan und Zack Snyder auf das absolut richtige Team gesetzt. Schon beim ersten Trailer konnte man sehen das Nolan seine Finger ala „The Dark Knight Rises“ im Spiel hatte. Ein voller Glücksgriff!

Sofern euch mein Bericht etwas durcheinander vorkommt, bitte ich dies zu entschuldigen, aber ich hab immer noch einen Superman-Flash. Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus und will hier auch nicht zu viel verraten. Jedoch müsst ihr euch diesen Film einfach selber ansehen, das darf keiner verpassen.

General Zod

Supermans Gegenspieler, General Zod trat in den vergangenen Superman-Filmen nicht in Erscheinung und dürfte für einige eine Unbekannte gewesen sein. Zum Glück mögen viele Kenner sagen, wurde nicht wieder der alt bekannte Lex Luthor aus der Kiste geholt. Mit Michael Shannon hat man hier auch die richtige Wahl getroffen. Richtig schön fies verkörpert er das Böse in Supermans-Welt und versucht mit aller Macht aus der Erde ein zweites Krypton zu machen. Seine „Willkommensrede“ an die Menschheit hat mir eine kleine Gänsehaut versetzt.

Zu Lois Lane (Amy Adams) möchte ich eigentlich nicht viel sagen. Die stört einfach nur (lach). Sie gehört zwar zu Superman dazu wie der Tee zu England, jedoch geht es mir mit der Romanze zu schnell. Das ist der einzige kleine Kritikpunkt den ich habe. Jammern auf hohem Niveau.
Henry Cavill

Henry Cavill ist der Richtige

Kommen wir zum Hauptdarsteller, Henry Cavill. Vielen ist Cavill sicher aus „Krieg der Götter“ bekannt. Als ich Superman in der ersten Szene mit freiem Oberkörper gesehen habe, dachte ich „oha, der war viel im Fitnesscenter“. Was ein Oberkörper. Cavill spielt die Rolle von Superman sehr modern und erfüllt all meine Ansprüche. Gute Ausstrahlung und mit Sicherheit ein neuer Frauenschwarm.
Am Ende kam noch ein kleines Highlight auf mich zu, an das ich aufgrund der überwältigenden Actionszenen gar nicht mehr gedacht hatte. Superman sucht sich einen Job in der Welt der Menschen und fängt natürlich auch beim Daily Planet an. Sehr gut gemacht dieses Abschluss.

Vielleicht habe ich ja zu sehr die Blau-Roter Supermanbrille an und übersehe hier einige Kritikpunkte wie das einige Einstellungen zu unruhig sind oder das 3D nicht notwenige gewesen wäre. Aber ich bin nun mal ein Superman-Fan und kann mit voller Überzeugung sagen, danke für diesen Film und geilen 2 ½ Stunden Kinoerlebnis. Und darauf kommt es doch letztendlich an.