Der junge Wissenschaftler Will Rodman (James Franco) erforscht ein Heilmittel für Alzheimer. Will setzt all seine Hoffnungen in das vielversprechende Mittel. Anschließend testet er das Heilmittel in einem Labor an dem Affen Bright Eyes. Das Mittel scheint zu wirken, doch da man Probleme hat den Affen wieder einzufangen, wird Bright Eyes erschossen. Nachdem der Chef des Ganzen den Auftrag frei gibt alle Affen einzuschläfern, findet man in der Zelle von Bright Eyes ein Neugeborenes Affenbaby. Will kann nicht zulassen, dass auch dieser Schimpanse eingeschläfert wird und nimmt ihn anschließend mit nach Hause. Dieser Affe wächst ihm dabei sehr ans Herz und bekommt den Namen Caesar. Zudem zeigt Caesar äußerst hohe Intelligenz, die er von seiner Mutter Bright Eyes geerbt hat. Doch eines Tages muss Caesar ins Tierheim. Dort wird er und all die anderen Affen gepeinigt, bis irgendwann der moment kommt an dem Caesar zusammen mit den anderen Schimpansen Rache ausübt…

Schon zu Beginn des Films ist man quasi mitten drin. Die überaus gelungenen wie echt aussehenden Affen, haben sogar eine eigene Mimik, die auch nur mit ihrer Körpersprache zurecht kommen können. Hier haben sich wiedermal die WETA Studios selbst übertroffen. Der Film unterhält auf ganzer Linie und behält stets die Spannung und zeigt Tiefe und Dramatik und ist zudem auch reichhaltig an Action ausgestattet. Das überaus Eigenartige an diesem Film ist die sehr interessante Story, die tatsächlich die gewaltigen Effekte nur zur Nebensache machen. Ein Film mit derartigen Special-Effects, beweist hier, dass die Geschichte das Hauptprogramm ist. Davon können sich so einige Hollywoodfilme eine Scheibe abschneiden. Die perfekt zusammengestellten Hauptdarsteller liefern dazu noch eine frische Unterhaltung. James Franco, der “127 Hours”-Star spielt den Forscher perfekt und könnte nicht besser besetzt worden sein. Zudem verleiht die schöne Freida Pinto dem Ganzen eine schwungreiche Atmosphäre. Und wer könnte einen Bösewicht besser spielen als Tom Felton? Schließlich hat er bereits 10 Jahre den fiesen Draco Malfoy in all den “Harry Potter”-Filmen gespielt und verkörpert in “Planet der Affen: Prevolution” einen schon nahezu sadistischen Charakter, der die Affen quält. Im großen und Ganzen gibt es an diesem Film nichts auszusetzen, selbst wenn man krankhaft nochmal alles durchgeht, würde man keine Schwächen in diesem Film finden und wir können schon gespannt auf die Fortsetzung sein. Doch mein persönlicher Star des Films ist Caesar, der nur mit seiner Mimik und seine Körpersprache den Oscar verdient hat. Und für all diejenigen, die bereits noch nie einen “Planet der Affen”-Film gesehen haben, wartet etwa in der Mitte des Films eine Überraschung auf sie.

Das Urteil:
Actionreich, dass mit seiner Geschichte hervorragt und den Zuschauer bis zum Schluss auf Trab hält.