Marcus O. Rosenmüller, nicht verwechseln mit Marcus H. Rosenmüller Regisseur von “Wer früher stirbt, ist länger tot”, der bereits stets das deutsche Fernsehen mit seinen Filmen unterhielt, präsentiert nun endlich seinen ersten Kinofilm. In seinem Film “Wunderkinder” spielt sich das Geschehnis in der Ukraine 1941 ab. Der junge, hochbegabte Violinist Abrascha (Elin Kolev) und die hoch-begabte Pianistin Larissa (Imogen Burrell) werden als Wunderkinder der klassischen Musik bezeichnet. Sie spielen in den großen Konzertsälen Russlands, slebst vor der Parteielite und sogar vor Stalin höchstpersönlich. Hanna (Mathilda Adamik), die Tochter des deutschen Brauers Max Reich (Kai Wiesinger) sowie seiner Frau Helga (Catherine Flemming), ist selbst eine begnadete Geigerin und wünscht sich mehr als alles andere: Unterricht mit den russischen Wunderkindern zu bekommen. Larissa und Abrascha reagieren verhalten. Erst als ihre Lehrerin Irina Salmonova (Gudrun Landgrebe) zustimmt, auch Hanna zu unterrichten, entwickelt sich zwischen den Kindern eine enge Freundschaft. Aber bald wird sie auf eine harte Probe gestellt. Nach dem Angriff der Deutschen auf Russland müssen sich die Reichs verstecken. Und die jüdischen Familien von Larissa und Abrascha helfen ihnen.

Der Cast zeigt sich ziemlich sehenswert mit Gedeon Burkhard, der inzwischen in “Inglourious Basterds” mitspielte und Natalia Avelon die bereits in “Far Cry” mitwirkte. Zudem ist auch “Erkan & Stefan”-Star John Friedmann mit dabei. Nun kommt die Frage, die sich jetzt die meisten stellen: “Warum müssen die Deutschen immer Filme über den zweiten Weltkrieg machen?” Leider können wir euch dies nicht erklären, doch meiner Hinsicht ist diese Geschichte eigenständiger als die typischen Weltkriegsverfilmungen.

“Wunderkinder” startet am 6. Oktober 2011 im Kino.