Erzähl uns doch mal in ein paar Sätzen etwas über dich/euch.

Janko: Ich bin 33 Jahre alt, wohne in Hamburg und nutze jede freie Minute für Musik, Filme und Sport. Beruflich leite ich eine Agentur mit dem Schwerpunkt Mediaberatung.

Andreas: Ich arbeite als Journalist, allerdings auf einem ganz anderen Gebiet: Der Geldanlage. Privat gebe ich viel Geld für DVDs und Kinobesuche aus. Warum sollte ich also nicht als Autor in einen Kino-Blog einsteigen? Als mich Ash gefragt hat, hatte ich keine andere Wahl als zuzusagen.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen einen Horror-Blog zu machen?

Janko: Die Idee für eine Webseite über Horrorfilme hatte ich schon seit Jahren im Kopf. Mir persönlich gefallen Webseiten, die sich mit einem speziellen Thema befassen. So ein Spezialfall ist auch „Near Dark“. Filmkritiken sind manchmal zu langatmig geschrieben. Kurze und knackige Statements sind viel spannender als drei Seiten Text – gerade im Internet. So entstanden die ersten Film-Reviews, bei denen mich Andreas tatkräftig unterstützt hat.

Was unterscheidet eurer Meinung nach die Blogs von den großen Kino-Portalen?

Andreas: Weiß ich nicht, ich kenne die großen Kinoportale gar nicht. Wir haben „Near Dark“ so gestaltet, wie wir es für richtig halten. Da ist sicherlich ein großer Einfluss durch die Zeitschrift TV-Spielfilm enthalten, die ich seit vielen Jahren lese. Außerdem versuche ich jenen abgehobenen Stil zu vermeiden, den die meisten Kinokritiker pflegen. Sie versuchen gerne in einen Film auch eine Parabel auf den Weltschmerz oder das Privatleben des Regisseurs reinzuinterpretieren. Ich versuche Filme als das zu beschreiben, was sie sind: Unterhaltung.

Janko: Wir schreiben nicht nur über die Blockbuster, die gerade im Kino aktuell sind, sondern kramen auch mal halb vergessene Independent-Streifen raus. Wir wollen damit zeigen, dass die Facetten bei Horrorfilmen breiter sind und nicht nur aus „SAW“, „Freitag der 13.“ und „Final Destination“ bestehen.

Wie viel Zeit am Tag investiert ihr in euren Blog?

Janko: Da schaue ich nicht auf die Uhr. Wenn es etwas zu sagen gibt, wird es geschrieben.

Andreas: Das hängt von meinem normalen Arbeitsaufkommen ab. Der Hauptjob darf nicht leiden, und manchmal komme ich nach Hause und kann kein einziges Wort mehr schreiben. Aber im Schnitt verwende ich vielleicht zwei Stunden pro Woche. Filmkritiken schreiben sich recht schnell.

Der beste Horror-Film im Jahre 2009?

Andreas: Das ist eine schwere Frage. Weit vorn ist sicherlich Sam Raimis „Drag me to hell“. Und „Zombieland“ ist einfach irre komisch.

Janko: Ganz klar „Drag me to hell“!

Welche Filme sind für einen Horror-Fan ein MUSS?

Andreas: Noch schwerer als die vorherige Frage. Persönlich empfehle ich die bunten, abgedrehten Spektakel von Robert Rodriguez, „Planet Terror“ und „From dusk till dawn“. Und einen von Peter Jackson solle man auch gesehen haben: „Bad Taste“ oder „Braindead“, am besten beide. Kleine blutige und stimmungsvolle Meisterwerke sind auch die Tim-Burton-Grusler „Sweeney Todd“ und „Sleepy Hollow“. Und immerhin spielt Johnny Depp mit. Das sind alles nicht so runtergedudelte Klassiker wie „Halloween“ und „A Nightmare on Elm Street“. Dass man die gesehen haben sollte, ist ja eher selbstverständlich.

Was können die Leser in diesem Jahr noch von dir erwarten (Gewinnspiele, Relaunch…)?

Andreas: Von mir noch viele Filmkritiken.

Janko: Das ist ein guter Stichpunkt. Filmkritiken werden es definitiv noch mehr. Wir wollen aber auch dieses Jahr einen kompletten Relaunch der Webseite durchführen. Dafür wird gerade einen neues schickes Logo gebastelt.

Wie seid ihr auf Leinwandhelden.de aufmerksam geworden?

Janko: Wer im Internet auf der Suche Kinonews beziehungsweise Filmkritiken ist, kommt an Leinwandhelden.de nicht vorbei.

Vielen Dank an Janko und Andreas für die Beantwortung der Fragen.

Webseite: Near Dark

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